12 gute Gründe für das Günztal Weiderind

1. Der Geschmack des Günztal Weiderindes

Das Fleisch genügt höchsten Ansprüchen. Es ist zart, von feinem Geschmack und verfügt über eine optimale Fettmarmorierung. Das Original Braunvieh ist von Slow Food Deutschland in die „Arche des Geschmacks“ aufgenommen worden.

2. Erhalt der Nutztierrasse Original Braunvieh

Aufgrund der gefährdeten Allgäuer Rasse „Original Braunvieh“ ist der Erhalt der Nutztierrasse umso wichtiger. Am besten können wir das Original Braunvieh erhalten, indem wir für die Tiere wieder eine Nutzung sichern. Auf den Landschaftspflegeflächen im Günztal sind Hochleistungstiere fehl am Platz. Hier sind die Stärken des Original Braunviehs gefragt. Als robustes und anpassungsfähiges Weiderind erbringt es auch bei energiearmem Futter eine gute Milchleistung und eine hervorragende Fleischqualität.

3. Förderung des Artenreichtums und des Naturschutzes

Seit 2008 weiden Rinder der Rasse „Original Braunvieh“ auf Biotopverbundflächen an der Günz. Die Landwirte sind dabei unsere wichtigsten Projektpartner, die mit der extensiven Beweidung der Naturschutzflächen einen wichtigen Beitrag zum Grünlandschutz leisten. Durch wissenschaftliche Untersuchungen konnten wir bereits nachweisen, dass die biologische Vielfalt auf den Weideflächen deutlich zugenommen hat. Das Projekt „Günztal Weiderind“ wollen wir in Zukunft weiter ausbauen. Dabei möchten wir künftig noch mit weiteren Weidebetrieben zusammen arbeiten und die Marke „Günztal Weiderind“ bei den Verbrauchern bekannter machen.

Weitere Informationen zum Naturschutz sowie der Stiftung KulturLandschaft Günztal finden sie unter folgendem Link: Stiftung KulturLandschaft Günztal

4. Naturnahe Weidewirtschaft des Günztal Weiderindes

Unsere Tiere werden naturnah auf extensiven Weideflächen im Günztal großgezogen. Dort fressen sie artenreiches Grün und viele gesunde Kräuter. Im Winter sind sie in großzügigen Laufställen untergebracht. Auf Kraftfutter und Soja wird dabei komplett verzichtet. Bis zu ihrer Schlachtung behalten sie ihre Hörner und bleiben im Herdenverbund zusammen. Die Schlachtung erfolgt schonend und frühestens nach 24 Monaten. Damit ist garantiert, dass die Rinder mindestens zwei Sommer auf der Weide verbringen.

5. Schonende Schlachtung der Tiere, Reifung und qualitativ hochwertige Weiterverarbeitung

Kurze Transportwege, eine stressfreie Schlachtung und sorgfältige Fleischreifung sind die Garantie für höchste Qualität. Die Weiterverarbeitung erfolgt mit handwerklichem Können und ohne künstliche Zusätze.

6. Unterstützung von lokalen, biologischen und naturnah arbeitenden Landwirten

Durch den Kauf von Günztal Weiderind unterstützen sie unsere lokalen Landwirte und verarbeitenden Betriebe. Diese kommen alle aus dem Günztal und bieten somit kurze Anfahrtswege für die Schlachtung, die Verarbeitung und den Verkauf des Fleisches. Unsere Partnerbetriebe halten sich nicht nur an höchste ökologische Standards, sondern Fördern mit ihrem tiefgreifenden Verständnis für die Natur und der extensiven Weidehaltung die Artenvielfalt und Biodiversität im Günztal.

7. Unsere bisherigen Auszeichnungen und Erfolge mit dem Günztal Weiderind

Bereits mehrfach wurde das Günztal Weiderind gefördert und ausgezeichnet. Wir sind sehr stolz darauf, mit unserem Originalen Braunvieh auch überregional solche Erfolge erzielen zu können.

    • Slow Food:

Slow Food ist ein internationaler Non-Profit-Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Esskultur und Geschmacksvielfalt zu erhalten. Dafür werden eine verantwortungsvolle Landwirtschaft und Fischerei wie auch eine artgerechte Viehzucht von Slow Food gefördert. Derzeit zählt die Slow Food Bewegung in Deutschland über 12.000 Mitglieder. Im Rahmen der Slow Food Initiative ‚Arche des Geschmacks‘ besteht eine Zusammenarbeit von Slow Food und Günztal Weiderind beim Thema ‚Original Braunvieh im Allgäu‘.

Slow Food

    • UN-Dekade Projekt:

Günztal Weiderind ist seit 2014 bereits zum dritten Mal in Folge als Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet!

UN-Dekade Projekt

    • Allgäuer Original Braunviehzuchtverein e.V.:

Der seit dem Jahr 1988 bestehende Verein hat sich zum Ziel gesetzt, den alten Zweinutzungstyp des Original Braunviehs zu erhalten, da dieser durch die Einkreuzung der amerikanischen „Brown-Swiss“-Rasse nahezu verschwunden war.

Allgäuer Original Braunviehzuchtverein

    • Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH):

Alte Nutztierrassen werden in der modernen Landwirtschaft durch speziell gezüchtete Hochleistungsrassen ersetzt, die eine höhere Fleisch- oder Milchleistung erzielen können. Folge davon ist, dass zahlreiche alte Nutztierrassen heute bereits verschwunden sind oder nur noch wenige Tiere gehalten werden. Die GEH setzt sich für den Erhalt alter Nutztierrassen ein, indem sie in der Öffentlichkeit auf die kulturhistorischen Werte und Stärken der alten Rassen hinweist.

Die GEH vergibt alljährlich die Auszeichnung ‚Gefährdete Nutztierrasse des Jahres‘. 2016 standen die regionalen Rinderrassen im Fokus: Das Original Braunvieh wurde zusammen mit zwei weiteren Rinderrassen als Rasse des Jahres ausgezeichnet.

GEH

8. Unsere Klimafreundliche Tierhaltung

Unser Günztal Weiderind frisst über den Sommer viele gesunde Kräuter und Gräser auf unseren extensiv genutzten Flächen. Im Winter bekommen sie vor allem Heu von lokalen Wiesen. Auf Kraftfutter und Zufütterung mit Soja, die lange Wegstrecken hinter sich haben, wird dabei komplett verzichtet. Durch die extensive Weidewirtschaft findet außerdem ein CO2 Eintrag in den Boden statt und wird dort gebunden. Unser fortschrittliches Produktionssystem, das auf regionale Vermarktung, kurze Wege, keinen Zusätzlichen Futteranbau und eine Verarbeitung mit geringstmöglichen Schlachtabfällen setzt, ist klimafreundlich. Ein maßvoller Fleischgenuss unseres Günztal Weiderindes ist damit die optimale Alternative, das Klima zu schützen, ohne komplett auf Fleisch verzichten zu müssen.

9. Erhalt des typisch Allgäuer Landschaftsbildes

Die Landschaft des Allgäus ist überregional bekannt für seine grüne Wiesen und deren Beweidung durch behorntes Braunvieh. Leider werden immer mehr Rinder in Ställen gehalten, wodurch das typische Bild der weidenden Kühe zunehmend seltener wird. Unser Original Braunvieh darf seine Hörner behalten und ist den ganzen Sommer über im Herdenverband auf den Weiden. Dadurch tragen sie zum Erhalt des typisch Allgäuer Landschaftsbildes bei.

10. Das Persönliche Verhältnis zwischen dem Kunden und dem Erzeuger

Ihre Fleischpakete können sie direkt bei den Landwirten abholen. Dort ist es ihnen möglich, einen direkten Kontakt zum Erzeuger des Fleisches herzustellen. Sie können sich also persönlich und vor Ort von unseren Landwirten und ihrer Original Braunviehhaltung überzeugen. Gerne beantworten sie ihnen auch persönlich Fragen zum Günztal Weiderind.

11. Transparente Erzeugerrichtlinien für unsere Partner

Die Aufzucht, Schlachtung und Weiterverarbeitung ist durch unsere öffentlich zugänglichen und selbst auferlegten Erzeugerrichtlinien streng geregelt. Dadurch garantieren wir ein optimales Ergebnis für die Fleischqualität, das Tierwohl und die artenreichen Weiden unseres Günztal Weiderindes.

Geregelt sind unter Anderem Erzeugung, Tierzukauf, Tierhaltung und Fütterung, Tiergesundheit, Tiertransport, Schlachtung und Verarbeitung, Vermarktung, Kontrollen, Preisgestaltung, Naturschutzfachliche Rahmenbedingungen.

Die gesamten Erzeugerrichtlinien können sie sich gerne hier genauer anschauen:

Erzeugerrichtlinien.pdf

12. Das Günztal Weiderind ist vom Patentamt markenrechtlich geschützt

Das „Günztal Weiderind“ ist bereits seit 2011 eine patentrechtlich eingetragene Wort-/ Bildmarke. Damit garantieren wir, dass unsere Kunden beim Kauf des Günztal Weiderindfleisches stets ein ökologisches, und nach unseren Standards erzeugtes Produkt erhalten.

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